Der 1955 erfolgte Abschluss des Österreichischen Staatsvertrags bringt für das Werk Wilhelmsburg Investitionssicherheit. (Nunmehr Dr.) Conrad H. Lester greift gestaltend in das Betriebsgeschehen ein. Ein ab 1957 für die Porzellanfertigung angelegtes Investitionsprogramm lässt die Bedeutung von Steingut rasant schwinden, und ab 1960 wird Steingut im „Lilien-Porzellan“-Katalog nur noch als Ergänzungsangebot geführt.
In der Bevölkerung besteht noch für längere Zeit Bedarf an bestimmten Steingutartikeln. Diese werden zunächst in Wilhelmsburg und dann bis 1969 nur noch in Engelhof hergestellt.