In größerem Umfang zum ersten Mal wurden Küchenuhren mit Uhrblättern aus Wilhelmsburg bei einer Ausstellung über die Wilhelmsburger Steingut-Fabrik im "Museumsdorf Niedersulz" (NÖ) im Jahre 2000 gezeigt. Im Jahre 2005 waren Dokumente über die Uhrblattfertigung in der Steingut-Fabrik samt Küchenuhren, Bestandteil einer Ausstellung im Wiener "Hofmobilien-Depot".
2009 begann die geschichtliche Aufarbeitung von Uhrblättern aus Wilhelmsburg. Bald zeigte sich, dass vieles leichter erklärbar wurde, wenn auch die Firmengeschichten der Uhrblattabnehmer bekannt waren. Abnehmer waren Uhrenfabriken auf dem Gebiet der österreichisch-ungarischen Monarchie inklusive Nachfolgestaaten, Werke in Deutschland, sowie Großhändler, Versandhäuser und Wirtschaftsverbände.
Die Aufarbeitung und Aufnahme der Firmenbiografien verzögerte den ursprünglich vorgesehenen Erscheinungstermin beträchtlich, doch schließlich konnte das umfangreicher als geplant ausgefallene Werk im Dezember 2013 der Öffentlichkeit vorgestellt werden.